Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Niederlibbach

Die Informationen und Berichte sind aus den alten Schriften und Protokollbüchern entnommen und von den jeweiligen Schriftführern der Feuerwehr verfasst.

Chronik

vor 1934

Das erste Gründungsdatum einer Feuerwehr in Niederlibbach ist heute nicht mehr belegbar, jedoch sind noch Gerätschaften, wie z.B. ein Hydrantenwagen mit der Aufschrift „Niederlibbach 1902“ vorhanden, die darauf hindeuten, dass eine ähnliche Institution bereits vor der Jahrhundertwende bestanden haben muss.
Diese Organisation war nach Aussagen älterer Bürger aus Niederlibbach als Pflichtfeuerwehr organisiert. Demnach mussten aus jeder Familie, die Besitz hatte, die männlichen Familienmitglieder bei jedem Brand zusammenkommen und diesen bekämpfen. Desweiteren musste jede Familie einen „Feuereimer“ besitzen und jedes Jahr wurden zwei Pflichtübungen abgehalten. Die Menschen machten sich schon sehr früh Gedanken, wie man Brände und deren Ursachen bekämpfen kann.
Bereits 1785 wurde es verboten, neue Häuser mit Stroh zu decken, da aufgrund der Strohdächer in dieser Zeit ganze Ortschaften innerhalb kürzester Zeit ein Raub der Flammen wurden. 1789 wurde aus diesem Grund dann auch der Schultheiß von Niederlibbach vom Oberamt Idstein gerügt, da er Strohdächer trotz dieses Verbots immer noch duldete.
1806 wurde schließlich in unserer Gegend eine Brandversicherungsanstalt gegründet, um die Not der geschädigten Familien zu lindern.

1934

Am 15. Februar 1934 fanden sich dann nachstehende Männer aus Niederlibbach zu einer „Neugründung“ der Freiwilligen Feuerwehr Niederlibbach im Gasthaus „Zum Schützenhof“ zusammen:
1. Hermann Barth
2. Willi Barth
3. Adolf Bietz
4. Wilhelm Bietz
5. Emil Dorn
6. Willi Dorn
7. Wilhelm Frankenbach
8. Gustav Grund
9. Hermann Grund
10. Karl Grund
11. Albert Heilhecker
12. Karl Heilhecker
13. Adolf Hofmann
14. Wilhelm Hofmann
15. Alfred Kaltwasser
16. Willi Kaltwasser
17. Otto Kaltwasser
18. Wilhelm Kimpel
19. August Krämer
20. Karl Krieger
21. Willi Krieger
22. Hermann Limbarth
23. Hermann Limbarth
24. Wilhelm Limbarth
25. Wilhelm Schäfer
26. Hermann Schmidt
27. Albert Weber
28. Willi Wingenroth
29. Eugen Ziß
Im Gründungsjahr besaß die Feuerwehr in Niederlibbach folgende Gerätschaften:
1 Hydrantenwagen
1 Feuerspritze
3 Feuerhaken
2 Feuerwehrleitern
Der Hydrantenwagen, die Feuerspritze sowie die Feuerhaken waren im Feuerwehr-Gerätehaus (dem „Spritzenhaus“ untergebracht. Für die zwei Feuerwehrleitern stand damals zwischen dem Anwesen von H. Limbarth und Otto Kandler das sogenannte „Leiterhaus“, ein langer, schmaler Bau, in den die Leitern auf Rollen eingeschoben waren.
Der Hydrantenwagen ist das einzige aus dieser Zeit stammende Gerät, das sich noch im Besitz der heutigen Freiwilligen Feuerwehr befindet.
Kurz nach der Neugründung asl Freiwillige Feuerwehr wurden alle Feuerwehrmänner mit Uniformen bzw. Einsatzkleidung ausgerüstet. Zur „Musterung“ der neuen Uniformen mussten alle aktiven Männer antreten. Der damalige Kreisbrandmeister, Herr Becker aus Bad Schwalbach, führte die Abnahme durch.
Zu dieser Zeit war August Krämer Wehrführer. Der Übungs- und Ausbildungsdienst wurde von ihm „mit militärischer Strenge“ durchgeführt. Er selbst trug einen Säbel, an den sich die ehemaligen Kameraden noch sehr gut erinnern.
Die Freiwillige Feuerwehr wurde schon drei Monate nach ihrer Neuorganisation auf ihre Einsatzbereitschaft geprüft. In der Nacht vom 20. auf den 21. Mai 1934 brannte die Scheune von Adolf Heil, Strinzer Weg. Da das Einspannen von Zugtieren zu lange gedauert hätte, zogen die Männer die Feuerspritze vom Gerätehaus aus bergan bis zur Brandstelle. - Eine Schinderei - , wie die ehemaligen aktiven Kameraden sich heute noch erinnern. Trotz ihres energischen Einsatzes konnte die Scheune nicht mehr gerettet werden. Man beschränkte sich zum Schluss darauf, ein Übergreifen des Feuers auf die eng aneinander gebauten Nachbaranwesen zu verhindern.
Im April 1945 brannte die Scheune von Otto Kaltwasser, Hambacher Weg. Das Feuer griff schnell auf das Anwesen von Wilhelm Dorn, Hauptstraße 14, über und vernichtete dort ebenfalls die Scheune sowie die Stallungen. Das Vieh konnte gerettet werden.
Leider existieren heute keine Unterlagen mehr über die Zeit von 1934 bis 1945. Deshalb ist auch eine genau datierte Zurückverfolgung der Wehrführer für diesen Zeitraum nicht möglich. Während dieser Jahre bekleideten folgende Männer das Amt des Wehrführers in Niederlibbach:
August Krämer
August Weber
Albert Weber

Nach 1945

Nach Kriegsende übernahm Emil Dorn die Aufgaben des Brandmeisters in Niederlibbach. Am Montag, den 16. September 1946 versammelten sich im Gasthof „Zur guten Quelle“ 26 Männer, um die Feuerwehr zu reaktivieren. Bei dieser Versammlung wurde Emil Dorn offiziell als Brandmeister bestätigt.
Neben dem Übungsdienst der Aktiven belebte sich nach den vorhergegangenen schweren Kriegsjahren auch wieder das Vereinsleben der Feuerwehr. So wurde am 17. Juli 1948 ein Ausflug in den Rheingau mit anschließender Fahrt auf dem Rhein organisiert. Der Fahrpreis in den Rheingau konnte in Naturalien beglichen werden. So genügte zum Beispiel ein Ei als Zahlungsmittel für die Hin- und Rückfahrt, allerdings war auch der Fahrkomfort nicht der beste. Man saß auf Bänken, die auf der Ladepritsche eines LKW aufgestellt waren!
Als nächstes großes Ereignis der Niederlibbacher Feuerwehr ist die Einweihung des neuen Feuerwehrgerätehauses am 14. Mai 1950 zu nennen. Aus diesem Anlass wurde gleichzeitig ein Feuerwehr-Verbandstag in Niederlibbach abgehalten.
Mitte des Jahres 1950 gab Emil Dorn sein Amt als Wehrführer vorübergehend an Otto Heil ab, der dieses Amt bis 1952 bekleidete und dann wieder an Emil Dorn zurückgab. Aus dieser Zeit gibt es viele Erfahrungsberichte über die Tragkraftspritze TS 8/8 mit DKW-Zweitaktmotor, die im Jahre 1943 von der Gemeinde Niederlibbach angeschafft wurde. Das Problem war der rotglühende Auspuff nach längerem Laufen des Motors – ein ständiger zusätzlicher Gefahrenherd beim Einsatz der Spritze. Wie sollte man sich beim Nachtanken während des Einsatzes verhalten? Tankte man bei laufendem Motor nach, bestand die Gefahr, dass sich die Benzindämpfe am Auspuff entzündeten. Stellte man die Maschine während des Tankens ab, bedeutete dies anschließende, schweißtreibende Arbeit, um die Spritze wieder in Gang zu setzen. Aber alle diese Schwierigkeiten wurden gemeistert, wie ein Einsatz im Nachbarort Strinz-Margarethä zeigte.
Am 15. Januar 1955 übernahm Herbert Grund als Wehrführer die Verantwortung für den Brandschutz in Niederlibbach. Er bekleidete dieses Amt bis zum 15. Dezember 1972. Als größerer Brand ist aus diesem Zeitraum der Waldbrand am Hermannsweg (früher Distrikt 20) zu erwähnen, bei dem ca. 12 Morgen Wald ein Raub der Flammen wurden.
Im Jahr 1960 wurde die alte Feuerspritze verkauft. Von dem Erlös beschaffte sich die Gemeinde eine Feuerwehr-Sirene, die auch heute noch auf dem Dach des Feuerwehrgerätehauses installiert ist.

1972 - Niederlibbach gehört zu Taunusstein

Nach dem Anschluss Niederlibbachs an Taunusstein musste die Feuerwehr neu aufgestellt werden unter der Führung der Stadt Taunusstein. Vorstands-Neuwahlen fanden am 15. Dezember 1972, bei denen auch Stadtbrandinspektor Erich Schwab anwesend war, in Niederlibbach statt. Herbert Grund gab das Amt als Vereinsvorsitzender und Wehrführer an Bernd Albus ab, ist aber weiterhin als stellvertretender Wehrführer in der Wehr tätig.
Einen großen Fortschritt in Bezug auf Beweglichkeit war die Anschaffung eines Feuerwehrfahrzeugs TSF (Tragkraftspritzenfahrzeug). Bis zu dieser Zeit war lediglich eine Tragkraftspritzenanhänger (TSA), der im Einsatz mit einem Traktor zum Einsatzort gezogen werden musste. Der Übungs- und Einsatzablauf konnte nun flexibler gestaltet werden. Das Arbeiten mit dem neuen TSF machte die Feuerwehr bedeutend beweglicher.
Am 20. Februar 1983 hatte die Feuerwehr wieder einen größeren Brand in Niederlibbach zu bekämpfen, die Scheune von Wilhelm Bach, Hauptstraße, stand in Flammen. Trotz schnellen und intensiven Einsatzes war das Gebäude nicht mehr zu retten.
Im Jahr 1989 wurde unsere Wehr mit Atemschutzgeräten ausgerüstet, um so bei Zimmerbränden besser einschreiten zu können.
Bereits 1993 sollte unsere Wehr ein neues Löschfahrzeug bekommen. Die Anschaffung des TSF/W verschob sich aber auf Grund der allgemein angespannten Haushaltslage wie immer. Im Jahr 2002 konnte das neue Fahrzeug dann endlich übergeben werden.

Wehrführer

Zeitraum Wehrführer stellv. Wehrführer
1934 - 1945 August Krämer, August Weber, Albert Weber
1946 - 1950, 1952 - 1955 Emil Dorn
1950 - 1952 Otto Heil
1955 - 1972 Herbert Grund
1972 - 1988 Bernd Albus Herbert Grund
1988 - 1989 Reinhard Wagner Manfred Krieger
1989 - 1991 Bernd Albus Manfred Krieger
1991 - 2002 Horst Hieß Manfred Krieger
2002 - 2013 Horst Hieß Uwe Müller
2013 - 2020 Bernd Bobak Uwe Müller
2020 - Stefan Ungethüm Uwe Müller

Einsätze 1979 - 1998

Jahr Datum Uhrzeit Beschreibung
1979 10.05.79 0:53 Brand Holzstapel Hambacher Weg
1980 15.02.80 20:20 Verkehrsunfall Landstraße oberhalb Hambach
1980 15.04.80 0:33 PKW-Brand Landstraße Richtung Strinz
1980 19.10.81 10:35 Kaminbrand Rheingoldstraße
1981 17.05.81 23:10 Scheunenbrand Hambacher Weg
1981 04.07.81 2:45 Hilfeleistung Personensuche
1982 18.02.82 19:30 Brand Abfallcontainer Hennethaler Weg
1982 18.08.82 23:24 Waldbrand Faltersbach
1983 20.02.83 15:20 Scheunenbrand Rolandstraße
1983 23.08.83 22:20 Verkehrsunfall Richtung Hambach
1983 22.12.83 19:50 PKW-Brand Hambach
1985 09.08.85 23:45 Scheunenbrand Hambacher Weg
1986 27.02.86 6:42 Wohnungsbrand Hambacher Weg 1
1986 30.03.86 16:32 Zimmerbrand (Kopiergerät) Siegfriedstraße
1986 12.04.86 12:15 Absturz Segelflugzeug
1987 02.03.87 10:20 Ausgelaufenes Heizöl Hauptstraße
1987 18.08.87 7:50 Auspumpen Kellerräume Nibelungenstraße
1989 keine Einsätze
1990 keine Einsätze
1991 LKW-Brand der Firma Zeiger
1991 kleiner Waldbrand in der Gemarkung „Steinwald“
1991 Feldbrand in der Gemarkung Strinz-Magarethä
1993 Baumbrand zwischen Hambach und Niederlibbach
1994 26.10.94 Strohballenbrand auf dem Gerems
1994 27.10.94 Wasserrohrbruch Nibelungenstr.
1994 Kaminbrand Nibelungenstr.
1995 20.02.95 Ölschaden Ortsgebiet
1996 05.04.96 Scheunenbrand Hambacher Weg
1996 21.04.96 Waldbrand an den Klärteichen
1996 11.11.96 Dieselspur Hauptstr.
1996 29.11.96 Hilfeleistung umgestürzter Baum
1996 27.12.96 Fehlalarm (angebl. Kaminbrand)
1997 Kaminbrand Kurowski
1997 Kellerbrand E. Bücher
1997 Waldbrand Bürschkippel
1997 Brand Papiercontainer
1997 Waldbrand Hohe Laih
1997 Kaminbrand Seel
1998 29.11.98 Brand auf dem Kirchberg
2002 18.03.02 19:50 Baum auf Straße Hennethaler Weg
2002 21.03.02 06:31 Rauch in Heizungsraum, Cafe Baumann
2002 17.10.02 17:54 13 Bäume auf Straße Hennethaler Weg
2002 07.12.02 00:18 Türöffnung Rolandstr.
2003 02.01.03 20:15 Hambacher Weg, Keller überflutet
2003 23.01.03 08:14 Kaminbrand Hauptstr. 5
2003 19.02.03 23:26 Wohnwagenbrand, Kirchberg

Ausflüge

1974 - Nahe Hunsrück

Die Fahrt war ein großer Erfolg in Sachen Kameradschaft. Der Bus war mit über 50 Personen restlos besetzt.
Das Wetter spielte an diesem Tage nicht mit. Regen und nochmals Regen den ganzen Tag. Abfahrt pünktlich 8:30 Uhr ab Bushaltestelle. Wiesbaden – Mainz – Gau-Algesheim – Bad Kreuznach – Sobernheim – Kirn – Schloss Dhaun – Kellenbachtal – Gemünden – Rheinböllen – Bacherach – Rheinfähre – Lorch – Wispertal – Ramschied. So war unsere gefahrene Route. Abschluss wurde im Gasthaus „Zum Wispertal“ in Ramschied gefeiert.

1976 - Fränkische Schweiz

Für die auf der Jahreshauptversammlung beschlossenen 2-Tagesfahrt wurde am 14.4.76 schriftlich eingeladen. Die Anmeldungen waren mit 63 Personen so zahlreich, dass wir einen ganz großen Bus nehmen mussten.
Abfahrt war pünktlich 6:30 Uhr mit dem Busunternehmen Wahl. Unser erstes Ziel nach einer Frühstückspause auf der Autobahngaststätte war Nürnberg. Hier wurde Mittag gegessen und jeder konnte nach freien Stücken einen Stadtbummel machen. Am Nachmittag fuhren wir weiter in die fränkische Schweiz. Besichtigungen der Teufelshöhle sowie den Orten Pottenstein und Gößweinstein ließen keine Langeweile aufkommen. Um 18:30 Uhr waren wir am Ziel- und Übernachtungsort Waischenfeld. Das örtliche Verkehrs- und Fremdenamt hatte alles hervorragend vorbereitet und ein jeder war für die eine Nacht mit seinem Quartier zufrieden. Im Gasthaus „Zur Post“ wurde kräftig einer gezischt.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück führte die Fahrt weiter durch die schöne Fränkische Schweiz nach Bamberg. Auch hier konnte der Aufenthalt frei bis zum Nachmittag genutzt werden. Über den Spessart mit Zwischenstation in Mespelbrunn begann die Heimfahrt. Ein gutes Abendessen in Niederjosbach rundete zwei unvergessliche Tage ab.
Leider konnte unser Wehrführer Bernd Albus nebst seiner Frau aus gesundheitlichen Gründen an dieser schönen Fahrt nicht teilnehmen.

1977 - Weserbergland

Ein gefüllter Bus mit 60 Personen startete am 7.5. pünktlich um 6:30 Uhr ab Feuerwehrgerätehaus. Über Limburg, Weilburg, Wetzlar, Gießen fuhren wir das Bürgerhaus in Lollar zum Frühstück an. Weiter ging es über Marburg, Kassel, Fritzlar nach Lippoldshausen bei Hannover-Münden. Dort war ein gutbürgerliches Mittagessen vorbereitet. Nach einer Stadtbegehung von Hann.-Münden ging die Fahrt weiter über die Wesertalstraße bis nach Gieselwerder. Nach dem dortigen Besuch des Freilicht-Mühlenmuseums begann die Auffahrt zur Sababurg. Nachdem wir die Burg besichtigt hatten, fuhren wir das nahegelegene Gottsbüren im Reinhardswald an. Hier wurde übernachtet. Die Besichtigung der Wallfahrtskirche von Gottsbüren, das Abendessen mit gemütlichem Beisammensein im Gasthaus „Anker“ rundeten diesen ersten Abend ab.
Am nächsten Morgen gings nach dem Frühstück gegen 10:00 Uhr weiter über Karbshafen, Beverungen, vorher am Kernkraftwerk Würgassen vorbei nach Höster. Hier wurde das Kloster Corvey besichtigt. Nach der Stadtbesichtigung begann die Heimreise über Arolsen, Korbach zum Edersee. Kaffeepause und Besichtigung des Stausees galt dieser Rast. Die Weiterfahrt über Frankenberg, Marburg, Gießen über Autobahn bis Bad Nauheim dann nach Mauloff zum abschließenden Abendessen war das Ende einer schönen 2-Tagesfahrt. Ankunft in der Heimat gegen 22:00 Uhr.

1978 - Sachsenhausen

Nach erfolgter schriftlicher Einladung zu dieser Fahrt war die Beteiligung so groß, dass mit zwei Bussen gefahren werden musste. Pünktlich um 18:15 Uhr ging die Fahrt in das Apfelweinzentrum los. In Sachsenhausen selbst war ein zwangloses Bummeln möglich. Verschiedene Gruppen bildeten sich, um in den überfüllten Lokalen Unterschlupf zu finden. Mit Stimmung und unterschiedlichen Launen kehrte man um 24:00 Uhr mit unseren Bussen zurück.

1979 - „Romantischen Straße“ Rotenburg o.T.

Pünktlich um 6:30 Uhr wurde diese Zwei-Tagesfahrt am 9.6.79 am Feuerwehrgerätehaus gestartet. Mit einem voll besetzten Bus der Firma Wahl begann die Reise in Richtung Süden. Im Rasthaus „Spessart“ wurde zum ersten Male gevespert. Über Würzburg führte nun die Fahrt weiter nach Neusitz, einem 3 km entfernten Ort von Rotenburg / o.T. Nach kurzem Aufenthalt einschließlich Mittagessen ging es nun nach Rotenburg direkt. Hier ließen wir uns von einer Stadtführung alle wesentlichen Sehenswürdigkeiten ausgiebig zeigen. Am Abend wurde gemeinschaftlich gegessen, um anschließend im nahegelegenen Wachsenberg bei solider Hausmusik tanzen und feiern zu können. Die Übernachtungen waren auf die Gasthäuser in Neusitz und Wachsenberg aufgeteilt.
Am Morgen des 10. Junis wurde nach ausgiebigem Frühstück die Fahrt fortgesetzt. Ein Feuerwehrmuseum im ca. 20km entfernten Waldmannshofen wurde als erstes besichtigt. Weiter gings über romantische Straßen nach Bad Mergentheim. In Creglingen an der Taubertalstraße bogen wir allerdings nochmals ab, um die 1km entfernte „Herrgottskirche“ mit dem berühmten Marienaltar, dem Hauptwerk von Tilman Riemenschneider zu besichtigen. In Bad Mergentheim war zwangloser Aufenthalt bis zum späten Nachmittag. Ein jeder konnte nach Belieben wann und wo essen und seine Freizeit gestalten. Die Rückfahrt führe nun nach Ginsheim am Altrhein. Hier wurde noch einmal gemeinschaftlich gegessen und so manches Glas geleert. Ankunft in der Heimat war pünktlich gegen 22:00 Uhr. Es waren zwei fröhliche und kulturelle Tage, die unserem Vereinsleben nur geholfen haben können.

1980 - Harz

Am 17.5. um 6:30 Uhr begann diese Ausflugsfahrt. Die hohe Beteiligungsrate zwang uns mit zwei Bussen zu reisen. Über Idstein – Usingen – Autobahnauffahrt Obermörlen gings in Richtung Norden. Die erste Rast war zum gemeinschaftlichen Frühstück in Alsfeld gegen 8:30 Uhr. Nach einem kurzen Stadtrundgang fuhren wir um 10:00 Uhr weiter. Im Gasthaus „Alte Harzstraße“ bei Osterode erwartete man uns zum Mittagessen. Um 15:00 Uhr war eine Stadtführung in der historischen Kaiserstadt Goslar für uns vermittelt. Nach diesen hervorragenden Eindrücken ging die Fahrt weiter quer durch den Harz. An der Oker Talsperre vorbei gelangten wir nach Pöhlde, einem kleinen, ländlichen Ort am Fuße des Südwestharzes. In unseren Quartieren erfrischt und ausgeruht gings am Abend zum gemütlichen Beisammensein ins Gasthaus „Zur Post“. Hier sorgte eine Zweimann-Kapelle für Unterhaltung und Stimmung bis zur späten Stunde.
Der zweite Tag begann nach dem Frühstück mit einer Fahrt zur nahegelegenen Rhumequelle, danach fuhren wir längs von Süden nach Norden durch den schönen Harz bis nach Bad Harzburg. Drei Stunden Aufenthalt mit freier Verfügung und Gestaltung konnte ein jeder von Bad Harzburg beeindrucken. Gegen 14:30 Uhr begann die Heimreise. Über Clausthal-Zellerfeld, Bad Grund, Seesen gelangten wir auf die Autobahn. Mit kleinen Nickerchen, das Resultat vom Vorabend wurde die Autobahnfahrt überbrückt. Der Abschluss, das heißt gemeinschaftliches Abendessen und Ausklang fand im Bürgerhaus in Bechtheim statt. Gegen 22:00 Uhr waren wir alle gesund und wohlbehalten zu Hause.

1981 - Schwarzwald-Elsass

Unsere diesjährige Ausflugsfahrt begann am 16.5.81 um 6:45 Uhr ab Feuerwehrgerätehaus. Mit einem großen bis auf den letzten Platz gefüllten Bus fuhren wir über Wiesbaden, über die Autobahnen A67 und A5 in Richtung Süden. In Karlsruhe-Durlach wurde ein großzügiges, gemeinschaftliches Frühstück eingenommen. Weiter ging die Reise über die A5 bis zu Autobahnabfahrt Nimburg im Breisgau. Durch reizende kleine Weinorte im badischen Land fuhren wir bis nach Breisach zur deutsch-französischen Grenze. Die Elsassroute begann hier. Über Colmar, Benwihr gelangten wir nach Ribeauville ein reizendes Weinstädtchen mitten im Elsass. Hier konnte jeder, nach Wahl eines Lokals, frei schlemmen. Am frühen Nachmittag besuchten wir das nur wenige km entfernte wohl idyllischste Weinort des Elsasses, den Weinort Réquewihr. Weiter führte die Fahrt über die elsässische Weinstraße durch Orte wie Bergheim, Rorschwihr, Orschwiller, Dambad la Ville, Andlau, Barr, Obernai, Entzheim am Straßbourg vorbei nach Kehl zur Grenze. Über Grenze und Rhein, steuerten wir wieder auf deutschem Boden, durch das Städtchen Oberkirch fahrend, unserem Zielort Lautenbach an. In Lautenbach, ein Ort in den Ausläufern des Schwarzwaldes gelegen, waren wir bestens im Hotel „Drei Sterne“ untergebracht. Nach dem Abendessen, nach freier Auswahl, begann der Unterhaltungsteil. Ein Alleinunterhalter sorgte mit seinen Klängen für Stimmung. Gesellschaftsspiele wie Staffettensaufen gehörten zu den Höhepunkten. Erstmals bei diesen Ausflügen wurde ein Erbsenraten und ein Quiz ausgerichtet. Rainer Bücher und Rolf Bach hatten hierfür Fragebögen mit interessanten Allgemeinfragen bestens vorbereitet. Siegerehrung und Preisverteilung erfolgte ebenfalls an diesem Stimmungsabend.
Der zweite Tag begann sehr aufgelockert. Nach dem Frühstück bis zum gemeinschaftlichen Pauschalmittagessen konnte ein jeder tun und lassen was er wollte. Spaziergänge, Frühschoppen und Kirchenbesichtigungen waren Freizeitfüller. Kurz nach 13:00 Uhr verließen wir Lautenbach wieder in Richtung Elsass. Die Stadt Straßbourg war das erste Ziel. Hier war eine kleine Stadt- und Münsterbesichtigung organisiert. Weiter gings nun von Süden nach Norden durch den Elsass. Schiltigheim, Vendenheim, Brumath, Hagenau, Surberg waren Orte auf der Route bis nach Wissenbourg, der deutsch-französischen Grenze. Durch das „Deutsche Weintor“ in Schweigen führte unsere Fahrt weiter nach Oberotterbach. Hier durfte zum letzten Male in einem Gutsausschank zugeschlagen werden. Halbe Schoppen und zünftiges Essen waren die Wegzehrung für den Rest der Heimfahrt. Über Bad Berg Zabern, Landau, Autobahn Ludwigshafen, Frankenthal, Worms, Alzey, Mainz, Wiesbaden kehrten wir gegen 22:00 Uhr wohlbehalten in der Heimat ein. Eine der schönsten Fahrten dieser Art war leider zu Ende!

1982 - Sauerland

Am Samstag, den 15.5.1982 pünktlich um 6:30 Uhr ab Feuerwehrgerätehaus begann unsere diesjährige 2-Tages-Busfahrt. Über die Bäderstraße führte die Reise nach Höhr-Grenzhausen in den Westerwald. Nach gemeinschaftlichem Frühstück besichtigten wir eine ansässige Töpferei mit Fertigung einzelner Produkte. Auch wurde vom Kauf der Keramikgegenstände reger Gebrauch gemacht. Quer durch den Westerwald fuhren wir nahtlos in das Siegerland. In einer rustikalen Gaststätte in Wilnsdorf, am Fuße der Kalteiche, wurde Mittagessen eingenommen. Über die Autobahn „Sauerlandlinie“ führte unsere Route nach Attendorn. Nach der Besichtigung der Tropfsteinhöhle und den Bier- und Eisgenüssen fuhren wir weiter durch das südliche Sauerland bis zum Quartierort Kirchhunden-Heinzberg. Hier waren wir teils in Hotels und teils Privat untergebracht. Im Hauptquartier „Hotel zur Post“ bei der Familie Schweimer waren wir in guten Händen. Hier sorgte eine kleine Kapelle für Unterhaltung und Tanz am Abend. Während der Busfahrt konnte man sich mit den Fragebögen eines gut ausgearbeiteten Quiz, mit fahrt bezogenen und Allgemeinwissensfragen beschäftigen. Auch war ein „Linsenraten im Glas“ mit von der Partie. Gewinnermittlung und Preisverteilung fand auch an diesem Abend statt.
Am 16.5., unserem zweiten Tag, fuhren wir nach gemeinschaftlichem Frühstück zum nahegelegenen „Hochwildpark Sauerland“. Spaziergänge im Gehege sowie anschließende Fahrten auf der Riesenrutschbahn sorgten für viel Gaudi, denn einige Abfahrten waren mit Komplikationen verbunden. Nach dem Mittagessen, wieder im Standquartier „Zur Post“, besuchten wir den Biggesee. Eine vorgebuchte Seerundfahrt brachte viel Freude. Nach dem Kaffeetrinken begann die Heimfahrt über die Autobahn. Im „Hotel Schäfer“ in Elz bei Limburg begann mit Abendessen und den letzten Schoppen der Ausklang. Gegen 21:00 Uhr war auch diese schöne Fahrt für uns alle beendet, mit Hoffnung auf das nächste Jahr.

1983 - Vulkaneifel

Mit 64 Teilnehmern in einem großen und einem Minibus der Fa. A. Christ aus Heidenrod-Kemel wurde unsere diesjährige 2-Tagesfahrt durchgeführt. Abfahrt war pünktlich wie geplant um 7:30 Uhr am Feuerwhergerätehaus. Über Wiesbaden, der Schiersteiner Brücke führt die Fahrt ein Stück über die Autobahn bis zur Abzweigung „Waldlaubersheim“ in den Soonwald. In der Triffthütte, bekannt durch ihren Spießbraten, wurde die erste Stärkung eingenommen. Anschließend fuhren wir über Kirchberg, Kappel, der Hunsrückhöhenstraße hinunter zur Mosel. Beide Uferstraßen waren hier durch das schreckliche Hochwasser überflutet. Über die große Moselbrücke bei Bernkastel-Kues steuerten wir die Eifel an. Durch Wittlich pber die „Deutsche Wildstraße“ gelangten wir nach Manderscheid. Hier in der Heidsmühle, einem idyllisch gelegenen Ausflugslokal konnte jeder nach Karte Mittagessen. Kleine Spaziergänge um die Forellenteiche und der Begeheung der Burgruinen ließen das Mittagessen wieder verdauen. Anschließend besuchten wir nahegelegene Maare Totenmaar und Schalkenmehrenermaar sind hier die schönsten und bekanntesten Vulkankrater dieser Art. Eine kurze Weiterfahrt brachte uns in das Quartier Hotel „Zur Post“ in Gillenfeld. Die Unterkünfte im Hotel und ein kleiner Teil war privat untergebracht, waren zur Zufriedenheit. Nach gemeinschaftlichem Abendessen gings nahtlos in den gemütlichen Teil über. Im Saal, unterstützt von zwei hervorragenden Musikanten hatten wir viel Freude und Stimmung. Siegerehrungen für das tagsüber im Bus durchgeführte Bohnen- und Allgemeinquizraten wurden vorgenommen. Höhepunkt war eine Geschicklichkeitsprüfung für 6 freiwillige Damen. Eierlaufen, Hüpfballspringen auf schwankendem Laufsteg und Hula-Hopp brachten viel Gaudi. Alle Rate- und Quizspiele waren wie schon gewohnt von Kamerad Rolf Bach hervorragend ausgearbeitet. Das Staffeltrinken zwischen Aktiven- und Passiven Mitgliedern endete zugunsten der Aktiven. Gegen 2:00 Uhr klang dieser schöne Abend aus.
Nach ausgedehntem sehr reichhaltigem Frühstück am nächsten Morgen, besuchten wir die Glockengießerei „Mack“ in Breckscheid. Hier wurde uns die Kunst des Glockengießens in einem der letzten Betriebe dieser Art gezeigt und erklärt. Interessant war die anschließende Fahrt mit dem Bus durch den rieseigen Hirsch- und Sauenpark in Daun. 1,5 Stunden durchfuhren wir die 10 km langen Wege durch das Freigehege und sahen viel Rot-, Damm- und Schwarzwild. Das gemeinschaftliche Mittagessen im Hotel „Zur Post“ war zugleich der Abschied von Gillenfeld. Entgegen der vorgesehenen Fahrt an der Mosel entlang führte jetzt unsere Fahrt hoch in der Eifel nach Mayen. Hier konnte ein jeder nach Belieben schalten und walten. Über die Autobahn nach Koblenz von dort über die Bäderstraße an der Lahn entlang erreichten wir unsere letzte Etappe dieser Reise: Singhofen. Wiederum in einem Gasthaus namens „Zur Post“ war die Abschlußkehr. Einige Pilschen und Schoppen rundeten diese 2-Tagestour ab. Gegen 22:00 Uhr waren wir wohlbehalten wieder zu Hause. Trotz starker Bewölkung und teils feuchter Wetterlage war auch diese Fahrt nach allgemeiner Feststellung ein voller Erfolg.

1983 - Weinprobe in Martinsthal

42 Personen meldeten sich für die Fahrt an. Pünktlich 18:30 Uhr fuhren wir per Bus nach Martinsthal im Rheingau. In der Weinschänke mit eigenem Weingut „Kessler“ waren wir bestens aufgehoben. Der Winzer Klaus Kessler stellte uns 13 Weine sehr humoristisch und mit viel Fachwissen vor. Es bestand viel Aufmerksamkeit und Interesse. Eine Beerenauslese war bei dieser Probe die Krönung. Für 12DM pro Person wurde was geboten. Nach der 2-stündigen Weinvorstellung verblieben uns noch 2 gute Stunden für Essen und Trinken in dieser gemütlichen Schänke. Um Mitternacht fuhren wir planmäßig wieder nach Hause. Die Busfahrt wurde vom Verein finanziert. Es war ein gelungener nicht alltäglicher Abend.

1984 - Abendfahrt nach Winkel

53 Personen meldeten sich an und waren auch zur Abfahrt um 17:00 Uhr anwesend. Die Fahrt führte nach Winkel, dort im Hotel und Weinhaus Merscheid wurde eingekehrt. Im großen Saal, mit zwei weiteren Busgesellschaften zusammen wurde zünftig gefeiert. Der singende Wirt „Schorsch-Eger“ sorgte für Stimmung in seinem Hause. Es wurde reichlich gegessen, getrunken und getanzt. Um 0:30 Uhr wurde zur Heimfahrt aufgerufen. Dieser Abend gefiel den jungen und alten Teilnehmern sehr gut. Die Busfahrt als solches wurde vom Verein finanziert.

1985 - Abendfahrt zur Giebelhölle

Kurz nach 18:00 Uhr begann die diesjährige Abendfahrt. 45 Mitglieder beziehungsweise Begleitpersonen, die Mehrheit unsere junge Generation, hatten sich nach zögerndem Anmeldungseingang doch noch eingefunden. Nach kleiner Irrfahrt war man gegen 20:00 Uhr in der Gaststätte „Giebelhölle“ in Weinähr. Bei gutem Essen und Trinken kam schöne Stimmung auf. Nach den Klängen der 3-Mann Hauskapelle wurde kräftig das Tanzbein geschwungen. Gegen 1:00 Uhr wurde die Heimfahrt angetreten. Die Fahrt kam allgemein gut an.

1986 - Pfalz

Mit 55 Teilnehmern in einem Bus der Fa. A. Christ ging es pünktlich um 7:00 Uhr am Feuerwehrgerätehaus los. Über Wiesbaden, der Schiersteiner Brücke, Nieder-Olm, Alzey ging es zum Frühstück nach Hochspeyer. Dann gig es witer bis Wieslautern, Ortsteil Brachweiler, wo gegen 11:30 Uhr die Zimmerverteilung vorgenommen wurde. Anschließend wurde das gemeinsame Mittagessen im „Felsenkeller“ eingenommen. Um 15:00 Uhr besichtigten wir das Erzbergwerk in Nothweiler. Der gemütliche Abend fand im „Felsenkeller“ statt.
Das Frühstück wurde in den einzelnen Pensionen eingenommen. Sonntagvormittag wurde die Burg Berwartstein besichtigt und anschließend das Mittagessen in Erlenbach eingenommen. In Bad Dürkheim hatten wir nachmittags 2 Stunden zur freien Verfügung. Die Abschlußrast hielten wir in Beuerbach im Gasthaus „Gilberg“. Gegen 20:30 Uhr waren wir alle wohlbehalten wieder zuhause. Im Allgemeinen ist dieser Ausflug von den Teilnehmern als einer der schönsten deklariert worden.

1988 - Abendfahrt Sachsenhausen

Da in diesem Jahr die Vereinskasse keinen 2-Tagesausflug zuließ, wurde in diesem Jahr eine Abendfahrt nach Sachsenhausen unternommen. Der Bus startete um 18:30 Uhr am Gerätehaus.
Da kein Lokal festgemacht worden war, bildeten die ca. 45 Personen Gruppen und Grüppchen, die sich jedoch während ihres Streifzuges durch das urige Sachsenhausen des Öfteren über den Weg liefen. Für 00:30 Uhr wurde ein Treffpunkt vereinbart, von dem aus der Heimweg angetreten wurde.

1990 - Ahrtal

Das Ziel des diesjährigen Feuerwehrausflugs am 9. und 10. Juni war das romantische Ahrweiler im Ahrtal. Am Morgen des 9. Juni startete der mit 48 Personen besetzte Bus in Niederlibbach. Die Fahrt ging an die Lahn entlang, wo dann auch an einem malerischen Plätzchen das Frühstück verzehrt wurde. Leider mussten die mitgebrachten Brötchen, de Fleischwurst und der Kaffee unter Regenschirmen gegessen werden, da das Wetter zu wünschen übrigließ.
Nächste Station war die Marksburg, die mit ihren mächtigen Gemäuern und dem imposanten Inventar beeindruckt. Gegen Mittag war der Zielort erreicht, und alles war auch schon für das Mittagsmahl in Ahrweiler gerichtet. Nachmittags, nachdem alle in Privatquartieren untergebracht waren, wurde das Ahrtal per Bus erforscht. Vorbei am Nürburgring und an zahllosen Weinbergen ging es zum Kloster Maria Laach am Laacher See. Am späten Nachmittag kehrte man zurück, um sich auf den Abend einstellen zu können. Dieser wurde vom Winzerverein Ahrweiler recht kurzweilig mit kleinen Programmbeiträgen gestaltet. Am nächsten Tag fuhr der Bus nach dem Frühstück nach …, wo an diesem Tag ein Schützenfest stattfand. Nachdem fast alle Niederlibbacher interessiert das „Vogelschießen“ verfolgt hatten, wurde der Heimweg angetreten, sodass alle Teilnehmer gegen 20:00 Uhr wohlbehalten und mit dem Verlauf des Ausflugs zufrieden in Niederlibbach eintrafen.

1991 - Abendfahrt nach Düsseldorf

Am 20.4. starteten die aktiven Feuerwehrkameraden in weiblicher Begleitung, unsere beiden Damen in männlicher, um 17:00 Uhr nach Düsseldorf. Dort angekommen wurde zuerst gut gegessen um anschließend den Kampf mit dem Altbier an der längsten Theke der Welt aufzunehmen. Leider mussten wir schon um 2:00 Uhr am Bus sein, weshalb beim „Kämpfen“ Eile geboten war.
Die Heimfahrt dauerte dann jedoch aufgrund der zahlreichen Pinkelpausen und der „guten“ Ortskenntnis des Busfahrers etwas länger. Gegen 5:00 Uhr waren wir wieder auf Libbacher Boden, der nach ca. 3-Stündiger Fahrt auch wieder etwas einfacher zu begehen war als der Düsseldorfer. Alle Teilnehmer waren nun müde und trotzdem zufrieden.